Bezirksverband Koblenz-Montabaur

Im Mittelpunkt steht konkurrenzlos der Mensch in der Region

Der Vorstand der Senioren-Union des Kreisverbandes Westerwald besuchte die Verbandsgemeinde Wirges, um sich über die Fachstelle „Gesundheit & Senioren“ zu informieren und auszutauschen. Bürgermeisterin Alexandra Marzi begrüßte die Vorstandsmitglieder herzlich und zeigte sich erfreut über das Interesse der Senioren Union. Gemeinsam mit den Fachkräften informierte sie über Zielsetzung und Arbeit der Fachstelle und stand im Anschluss für einen intensiven Austausch zur Verfügung.

Die grundsätzliche Aufgabe der Fachkräfte liegt darin, für alle Rat- und Unterstützungssuchenden ein offenes Ohr für ihre individuellen Problemlagen zu haben, die beispielsweise körperliche und psychische Gesundheit, Alter, Pflege und zwischenmenschliche Konflikte betreffen können. Das Angebot der Fachstelle umfasst die Möglichkeit, Beratungs- und Unterstützungstätigkeit systemisch anzulegen, indem das soziale Umfeld einbezogen wird. So soll sichergestellt werden, dass eine ganzheitliche Betrachtung im Sinne einer Fallbearbeitung erfolgen kann. Das Angebot können alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde ab 18 Jahren nutzen.

Die Möglichkeit der Beratung ist für den Hilfesuchenden frei wählbar. Die Beratung kann niederschwellig über einen einfachen Telefonanruf erbeten werden oder im Rathaus in den Sprechstunden erfolgen. Hausbesuche sind ebenfalls möglich. Die Beratung kann erweitert werden durch eine Lotsenfunktion, die die Nutzung von Angeboten eines starken Netzwerkes ermöglicht. Einzelfallhilfen sind möglich und werden im Sinne einer Intensivberatung ohne Befristung gewährt.

Aus der Vorstellung und den Gesprächen wird spürbar, mit welch hohem Einsatz und mit welcher Überzeugungskraft in der Fachstelle gearbeitet wird. Die grundsätzliche Einstellung, es geht uns um die Menschen in der Region und nicht um Konkurrenz zu weiteren Akteuren der Sozial- und Seniorenarbeit, hat zum Erfolg wesentlich beigetragen. Mit berechtigtem Stolz konnte Bürgermeisterin Alexandra Marzi mit den Gesprächsteilnehmern der Fachstelle berichten, dass es über die Jahre gelungen sei, ein „Netzwerk Soziales und Beratung“ mit den Schwerpunkten Senioren und Gesundheit in der Verbandsgemeinde Wirges aufzubauen. Getragen werde die Netzwerkarbeit von hauptamtlichen wie auch von ehrenamtlichen Kräften, die ihre Tätigkeiten oder Initiativen nicht als Konkurrenz betrachten würden. Auch hier sei die Fachstelle eingebunden, indem sie die Netzwerkarbeit koordiniere und die im Netzwerk engagierten Kräfte fachlich berate.

Zusätzlich zu dem breiten Spektrum an Angeboten im Rahmen der Seniorenarbeit bietet die Verbandsgemeinde auch ein beachtliches Jahresangebot für die Senioren an, die Informationsveranstaltungen, Ausflüge oder auch Workshops beinhalten. Monatlich werden die Aktivitäten im Amtsblatt und auf Social Media veröffentlicht.

Statistiken, die Bürgermeisterin Alexandra Marzi präsentieren konnte, belegen Erfolg und Nachhaltigkeit der Arbeit der Fachstelle. Wie das Projekt finanziert wird, wurde im Austausch eingehend erörtert. Alexandra Marzi stellte klar, dass die Finanzierung eine freiwillige Leistung der Verbandsgemeinde sei. Die Finanzierung aus dem Haushalt sei eine Herausforderung. Durch politische Überzeugungsarbeit sei es gelungen, die Finanzierung zu gewährleisten. Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Arbeit der Fachstelle belegten, dass ein Bedürfnis hierzu bestehe und der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger zugutekomme.

Die Vorsitzenden der Senioren Union Paula Maria Maaß und Ottmar May brachten ihre Hochachtung und Respekt zum Ausdruck. Das in der Verbandsgemeinde Wirges entwickelte Modell sei beispielgebend und sollte über den Westerwaldkreis hinaus Anregung und Anstöße geben. Dass Beharrlichkeit, Überzeugung und Engagement in einem Netzwerk Früchte tragen können, zeige sich in der Verbandsgemeinde Wirges sehr deutlich.

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